Standort-Daten werden an Google gesendet

Oft befürchtet und oft bestätigt: Android gibt den Standort der Nutzer an den Suchmaschinenriesen weiter. Allerdings ist vielen nicht klar, wie oft dies am Tag passiert.   

Forscher haben nun geprüft, wie oft der Standort der Nutzer an den Suchmaschinenriesen geschickt wird – ganze 340 Mal am Tag, auch wenn das Gerät nicht bewegt wird. Wer Google Chrome also immer im Hintergrund laufen lässt, verrät Google automatisch, wo er oder sie sich zu jeder Tageszeit befindet. Ist das Smartphone in Gebrauch, wird der Standort sogar noch häufiger übermittelt.   

Auch Apple erhält die Standort-Daten seiner Nutzer. Wenn man die beiden Konzerne aber vergleicht, erhält Apple weniger Informationen als Google. Und bei Google kommt noch hinzu, dass der Konzern die Möglichkeit hat, persönliche Informationen der Nutzer mit anonym gesammelten Daten zu verbinden. Das fand der Forscher heraus.   

Google hingegen übte Kritik an die Studie der Forscher. Es war ja zu erwarten, dass der Konzern diese Anschuldigungen nicht schweigend akzeptieren oder gar zugeben würde. Dennoch dürfte es für viele Nutzer eine böse Überraschung sein, zu erfahren, wie oft Google eigentlich die Daten der Nutzer übermittelt bekommt. Generell kann man die Standort-Funktion in den Einstellungen deaktivieren, nutzt man aber andere Apps wie Maps o.ä. werden dennoch Daten an den Konzern weitergegeben.