Sicherheitslücke in iTunes und iCloud

Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (kurz BSI) warnt vor zwei schwerwiegenden Sicherheitslücken in Webkit, die iTunes und iCloud unter Windows betreffen. Diese Sicherheitslücken, die scheinbar „Memory-Corruption“-Problemen zugrunde liegen, könnten Angreifer ausnutzen, um Maleware auf die Geräte der Nutzer einzuschleusen und auszuführen und so dem Computer erheblichen Schaden zuzufügen. Auch das Abgreifen von persönlichen User-Daten und anderen Informationen sei durch einen solchen Angriff möglich.

Apple hat diese Sicherheitslücken in iOS, macOS, watchOS und tvOS bereits behoben. Dafür hat der Konzern die Updates iOS 10.1, macOS 10.12.1, watchOS 3.1 und tvOS 10.0.1 bereitgestellt, die die Nutzer auf ihren Geräten einspielen sollten.

Windows-Nutzern wird nun dringend geraten, ihr Betriebssystem ebenfalls zu aktualisieren. Hierfür hat Apple die Updates 6.0.1 für iCloud und 12.5.2 für iTunes veröffentlicht. Sie gelten für die Betriebssysteme ab Windows 7.

Hoffen wir, dass die Lücken bald komplett geschlossen sind, sodass sie nicht mehr von Angreifern ausgenutzt werden können, um den Geräten der Nutzer zu schaden.