Das Project Zero des US-amerikanischen Suchmaschinen-Riesen Google aus dem sonnigen Kaliformien hat einen neuen Treffer gelandet: Es wurde wieder eine Sicherheitslücke in Microsoft-Software aufgedeckt, die noch nicht gepatcht wurde. Diesmal dreht sich alles um einen Type-Confusion-Fehler, der sowohl im Internet Explorer als auch Edge auftaucht. Er trägt die Bezeichnung CVE-2017-0037 und wurde nach 90 Tagen ohne Patch seitens Microsoft vom Project Zero veröffentlicht.
Die Sicherheitslücke besteht darin, dass ein Absturz des Browsers durch eventuell fehlerhaft konfigurierte Variablen herbeigeführt werden könnte. Es wäre sogar teilweise möglich, dass Hacker den Rax-Pointer verändern, indem sie die Tabellen-Variablen manipulieren. Somit könnten die Hacker Kontrolle über einen von ihnen aktivierten Pointer erhalten. Nähere Informationen dazu wollten die Project Zero-Mitarbeiter jedoch nicht nennen, da sie der Meinung sind, dass schon genügend Einzelheiten darüber veröffentlicht wurden. Hoffen wir, dass der Software-Konzern Microsoft aus den USA bald einen Patch bereitstellt und die Sicherheitslücke endgültig schließt, damit die Systeme der Nutzer wieder geschützt sind. Andernfalls wird Project Zero demnächst wieder davon berichten.