iOS 10 kommt am 13. September

Am morgigen Dienstag will Apple sein neues Betriebssystem iOS 10, das bereits kurz im Juni vorgestellt wurde, herausbringen. Allerdings wird das Update nur für neuere Geräte zur Verfügung stehen. Älteren Geräten wie dem iPad 2, dem iPad Mini und dem iPhone 4 wir die neue Version des Betriebssystems vorenthalten. Dies betrifft ebenfalls den iPod Touch der fünften Generation. Die neuen Modelle des iPhone 7 hingegen werden direkt mit iOS 10 geliefert.  

In Sachen Tablet kann das iOS 10-Update auf alle Modelle des iPad Pro gespielt werden. Ebenso ist es für alle Modelle ab dem iPad 4 und dem iPad Mini 2 erhältlich.  

Neuerungen wird es unter iOS 10 vor allem beim Start- und Sperrbildschirm geben. Von nun an kann man Apps, die man nicht nutzt, die aber auf dem Gerät vorinstalliert sind, auf dem Startbildschirm verbergen. So hat der Nutzer eine bessere Übersicht über all seine Apps, die er wirklich nutzt. Deinstallieren kann man die vorinstallierten Apps noch nicht.  

Des Weiteren gibt es ein neues Feature für den Sperrbildschirm: Auf diesem können nun unter anderem auch Termine und Widgets anzeigen werden. Zudem wurde das Nachrichtenfenster leicht verändert und der Bildschirm leuchtet automatisch auf, sobald man das Gerät anhebt.      

Neu ist auch, dass Siri jetzt ebenfalls bei Drittanbieter-Apps funktioniert und man diesen über den Sprachassistenten Befehle geben kann. Außerdem lassen sich mit iOS 10 auch andere Systemeinstellungen mit Siri steuern, allgemein soll sich die Kommunikation mit dem Sprachassistenten deutlich verbessert haben.  

Auch die Foto-App hat ein kleines Update, wie zum Beispiel eine Bilderkennungsfunktion erhalten, die neben Personen sogar Szenen erkennen soll. Genauso wurde die Karten-App in iOS 10 bedacht und kann nun die Verkehrsdichte auf den Straßen anzeigen und ggf. neue Wege vorschlagen, um Staus zu umgehen. Zudem haben Nutzer die Möglichkeit, gezielt nach Tankstellen, Restaurants etc. zu suchen, die auf dem Routenweg liegen. Auch steht es Entwicklern offen, Ihre eigenen Apps, wie zum Beispiel eine Taxi-App, in die Karten-App von Apple zu integrieren, um dem Nutzer einen besseren Service bieten zu können.  

Die User können sich ebenfalls über kleine Veränderungen in der Nachrichten-App freuen: Die Sprechblasen können nun individuell animiert werden, je nachdem in welcher Stimmung der User ist und die Emojis werden vergrößert dargestellt. Außerdem können Nutzer sich über die Messenger-App verschickte Medien direkt im Nachrichtenverlauf ansehen. Ein weiteres lustiges Feature ist das Verschicken von verdeckten Bildern und Texten. Diese muss der Empfänger nach Erhalt erst freirubbeln, damit er den Inhalt sehen kann.