Greenpeace fordert Recycling des Note 7

Früh war klar, dass die Rückrufaktion von Samsung für das defekte Galaxy Note 7 eine Katastrophe für die Umwelt bedeuten würde. Nun fordert Greenpeace ein fachgerechtes Recycling der Geräte und die Wiederverwertung der eingebauten Edelmetalle. Laut der Umweltschutzorganisation stecken an die 730 Tonnen High-end-Technologie in den Endgeräten, weshalb man diese auseinander bauen, und wichtige Elemente wie Kobalt, Palladium oder Wolfram für neue Smartphones wiederverwenden sollte.    

Samsung prüft derzeit die Möglichkeit, die Geräte recyceln zu lassen und so die Belastung für die Umwelt gering zu halten. Würde der koreanische Hersteller die Smartphones einlagern oder gar vernichten, würden hunderte Tonnen wichtiger und seltener Materialien einfach verloren gehen. Noch ist nicht bekannt, wie Samsung mit den Geräten verfahren wird. Eine Wiederverwertung der eingebauten Elektronik wird derzeit aber als nicht plausibel erachtet, da der Hersteller immer noch nicht herausgefunden hat, warum die Geräteakkus in Flammen aufgingen.