Der südkoreanische Smartphone-Konzern Samsung legt seine Pläne für die Entsorgung des Problem-Smartphone Galaxy Note 7 offen: Viele Komponenten sollen wiederverwendet werden, andere Rohstoffe ausgebaut und restliche Teile verkauft oder fachgerecht entsorgt werden.
Samsung plant, Elemente wie zum Beispiel OLED-Displays oder Kameramodule als Ersatzteile für Reparaturen an anderen Geräten wiederzuverwenden oder sie auch in Testgeräten zu verbauen. Darüber hinaus sollen fast 160 Tonnen Edelmetalle wie Gold und Silber, aber auch Kupfer aus den Altgeräten extrahiert werden, die dann fachgerecht recycelt werden sollen. Elemente, die nicht wiederverwendet werden können, möchte Samsung an andere Unternehmen verkaufen, damit diese dort weiterverwertet werden können.
Da der Konzern nach dem Debakel um entzündliche Akkus auf einer Unmenge von Altgeräten des Galaxy Note 7 sitzt, wird sich die Entsorgung als schwieriger und langwieriger Prozess gestalten, der Samsung noch lange beschäftigen wird. Hoffen wir, dass das Problem in der nächsten Zeit in den Griff zu bekommen ist und dass das Unternehmen die Schwierigkeiten bald überwunden hat und dass nicht noch neue Probleme mit dem Recyceln auftauchen, die den Prozess weiter verzögern könnten.