Downgrade für das Nexus 6

Nexus 6-Nutzer ärgern sich: Nachdem mehrere Probleme mit der neuen Android 7.1.1-Version bekannt wurden, die Google nicht beheben konnte, wurden die Geräte auf die vorherige Version 7.0 herabgesetzt. Dies führte jedoch zu neuen Problemen, die sich scheinbar nur mit einer Zurücksetzung auf die Werkseinstellungen beheben lassen.  

Nutzer gaben an, dass es nach dem Update auf 7.1.1 zu Problemen in der Telefonie kam, auch Android Pay funktionierte teilweise nicht mehr. Da Google selbst den Problemen nicht Herr werden konnte, wurden die Geräte kurzerhand wieder auf die Version 7.0 gesetzt. Dies führte offenbar aber zu anderen Problemen, da ein Downgrade bei Smartphones ein eher unüblicher Schritt ist. Neben App-Abstürzen berichten einige Benutzer sogar, dass sie ihr Gerät nun gar nicht mehr nutzen könnten. Hier hilft leider nur eine drastische Lösung: Das Zurücksetzen des Geräts auf die Werkseinstellung, wodurch der Nutzer all seine Daten verliert.  

Grund des ursprünglichen Problems war anscheinend ein Fehler im Security-Update, der eigentlich Probleme aus der vorherigen Version beheben sollte. Nun werden Nutzer indirekt zum unerwünschten Downgrade gezwungen, da sie ansonsten keine Sicherheits-Updates mehr erhalten. Auch wer mit Android 7.1.1 keine Probleme hat, ist hiervon betroffen und muss sein Gerät auf die Version 7.0 zurücksetzen, um in Zukunft mit Sicherheits-Updates versorgt zu werden.