Neues CapFrameX Update zeigt GPU-Auslastung an

 Mithilfe der neuesten Version des Benchmarks können Anwender ermitteln, ob die Leistung ihres Spiels durch die Leistungsfähigkeit ihres Prozessors beeinträchtigt wird. Dabei bildet Intel Presentmon die Grundlage.

In der aktuellen Beta-Version 1.7.2 von CapframeX wurde die GPU-Busy-Funktion aus Intel Presentmon integriert. Diese Funktion ermöglicht es, sowohl in Echtzeit über ein Overlay als auch nach einem Benchmark-Durchlauf in einem Diagramm anzuzeigen, wann die Grafikkarte stark beansprucht wurde. Dies ermöglicht Rückschlüsse darauf, ob die CPU zu diesen Zeitpunkten möglicherweise zu langsam war. Kürzlich hat Intel im Rahmen eines Status-Updates zu seinen Bemühungen auf dem Grafikkartenmarkt eine neue Betaversion von Presentmon vorgestellt, die diese Funktion einschließt. Früher waren Rezensenten und Enthusiasten darauf angewiesen, sich allein auf die GPU-Auslastung und die Energieaufnahme als Hinweise auf eine mögliche Begrenzung durch die CPU zu stützen.

In der neuen Version können Nutzer mittels eines Ingame-Overlays die Werte GPU-Busy und GPU-Busy-Deviation anzeigen lassen. Letzterer Wert gibt an, um wie viel die tatsächliche Auslastungszeit der Grafikkarte von der benötigten Rechenzeit pro Einzelbild abweicht. Eine höhere Abweichung deutet darauf hin, dass die Grafikkarte länger auf Daten vom Prozessor warten musste.

Ebenfalls von Bedeutung ist es, die Daten zur CPU-Auslastung zu berücksichtigen, um festzustellen, ob der Prozessor auf allen Kernen gleichmäßig ausgelastet ist oder ob einzelne Kerne stark beansprucht werden. Diese Information ist wichtig, insbesondere bei der Entscheidung für ein Upgrade, da einige Spiele zwar nur wenige CPU-Kerne nutzen, diese jedoch idealerweise eine hohe Geschwindigkeit aufweisen sollten.

CapframeX erfasst die Messwerte und speichert sie in einem Logfile. Diese durch Spenden finanzierte Software wird von vielen Rezensenten und interessierten Nutzern für Benchmark-Tests eingesetzt, darunter auch von Golem.de. Programme wie Presentmon dienen als Schnittstelle, um die Leistungsdaten von der Hardware erfassen zu können.