Kaum gibt Apple zu, dass die Akkus älterer iPhones langsamer laufen als die aktuelleren Geräte, da hagelt es Kundenkritik. Die Nutzer unterstellten dem Konzern, man wolle so den Verkauf der aktuellsten iPhones ankurbeln. Konkret geht es um die Modellreihen des iPhone 6 und 6s, aber auch die des iPhone 7.
Apple erklärt in einem Bericht, dass die Akkus der älteren iPhones bei Lastspitzen langsamer laufen werden, um sie so vor dem Abstürzen zu bewahren. Denn das Unternehmen fand heraus, dass die Smartphones bei Höchstleistungen eher zu Abstürzen und Problemen neigen, wenn die Akkus schon älter sind. Darum hat Apple das Update 10.2.1 eingeführt, welches zum Schutz unter anderem eine Verringerung der Höchstleistung älterer Akkus zur Folge hat.
Nutzer hingegen übten Kritik an diesem Update und sahen sich dadurch eher genötigt, eines der neueren iPhones zu erwerben. Dies solle laut Apple jedoch nicht die Absicht gewesen sein. Der Konzern entschuldigte sich nun für diese Unklarheiten in Bezug auf das Update 10.2.1. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass der Akkutausch in den USA billiger werden würde. Ab dem iPhone 6 sollen Nutzer ihre Akkus nun für knapp 30 US-Dollar wechseln lassen können. Ob auch der Tausch in Deutschland günstiger wird, ist unbekannt. Außerdem soll bald eine neue Funktion kommen, mithilfe derer man erkennen kann, ob die Akkuleistung des eigenen iPhones aufgrund seines Alters gesenkt wurde.