Apple Pay: Sparkasse in den Startlöchern, Volksbank verzögert sich

Demnächst wollen zwei wichtige deutsche Bankengruppen den iPhone- und Apple-Watch-Bezahldienst unterstützen. Es gibt positive und negative Nachrichten. 

Wie am Freitag die Pressestelle des Bundesverbands der Deutschen Volkbanken und Raiffeisenbanken e.V. auf Twitter bekannt gegeben hatte, verzögert sich bis ins kommende Jahr der von vielen Kunden seit Monaten erwartete Start von Apple Pay bei den genossenschaftliche organisierten Volksbanken und Raiffeisenbanken. 

Demnach ist es den Geldhäusern der Gruppe nicht gelungen, die Kompatibilität zu dem Dienst wie geplant fertigzustellen. Leider dauert die „technische Implementierung länger als geplant“, so die Banker. “ Wir entschuldigen uns bei allen, die sich darauf freuen.“ Die an der Umsetzung beteiligten Partner in der Finanzgruppe arbeiteten „mit Hochdruck an der Fertigstellung“. Weiter hieß es auf Nachfrage von Kunden. Man arbeite „an allen Stellen mit unseren Verbundpartner“ – darunter der DZ Bank, die Fiducia & GAD IT AG, das Unternehmen VR Payment und der DG Verlag – an einer „komfortablen und einfachen Aktivierung von Apple Pay“. Nähere Auskunft zum möglichen Zeitpunkt machte die BVR allerdings nicht.

Positive Nachrichten hingegen gibt es vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Seit Jahr und Tag werkeln die an einer Apple-Pay-Umsetzung, scheint sich aber auf der Zielgeraden zu befinden. Nach langem Zögern hatten die Sparkassen die Unterstützung zugestimmt und wollen – falls möglich – auch die EC-Karte einbinden, was allerdings noch bis mindestens nächstes Jahr dauern dürfte.

Im Dezember hingegen soll der reguläre Apple-Pay-Service mit Kredit- und Debitkarte starten. Die Notwendigen AGBs sowie die App wurden bereits angepasst. Nach einem Bericht des iPhone-Ticker.de zufolge wird der 10. Dezember als Termin angesetzt, das sollen unabhängig voneinander erhaltene Hinweise ergeben. Die hierfür noch notwendigen Tests sind für Dienstag geplant, die über den endgültigen Termin entscheiden werden.