Für Mitte des Jahres bereitet Apple runderneuerte Macbook-Pro-Modelle vor. Die Oberklasse-Notebooks sollen sich an die Designsprache vom iPad Pro und iPhone 12 anpassen und den beliebten Magsafe-Adapter zurückbringen.
Seit Monaten kursieren Gerüchte, nun sind neue Details über ein massives Redesign der Macbook Pros aus zwei als zuverlässig geltenden Quellen ans Tageslicht gelangt, die sich inhaltlich überwiegend decken. Neben dem Redesign und Apples schnelleren Chips, dürfte eines der Highlights die Rückkehr des 2016 eingestampften Magsafe-Adapters sein.
Macbook Pro 14 und 16 Zoll im eckigeren Design
Unabhängig voneinander berichteten der Bloomberg-Reporter Mark Gurman und der Analyst Ming-Chi Kuo, dass wir zum ersten Mal seit fünf Jahren ein größeres Redesgin der Macbook-Pro-Modelle erwarten können – darunter das Macbook Pro mit 14 und 16 Zoll im eckigeren Design. Bereits im November 2020 hatte Kuo erste Andeutungen gemacht, nun liefern er und sein Bloomberg-Kollege nähere Details zur kommenden Generation darüber.
Apple scheint in diesem Jahr sein Macbook Pro 13, wie schon länger erwartet, gegen ein 14-Zoll-Modell austauschen zu wollen, das Gurmans Quellen zufolge unter dem Codenamen J314 entwickelt wird. Die 16-Zoll-Variante werde hingegen bleiben, sie hat erst 2019 die 15-Zoll-Version ersetzt. Dennoch sind beide mit helleren und Kontrastreicheren Displays ausgestattet, so Gurman. Derweil geht Kuo seit Monaten von Umstieg auf Mini.LED-Bildschirme aus.
Hinsichtlich des Redesigns wird das neue Gehäusedesign eckiger als bisher werden und abgewinkelte Seiten aufweisen. Apple scheint damit seine Top-Notebooks an die Designsprache seiner iPad Pros und der iPhone-12-Serie anzugleichen.
Apple bringt den beliebten Magsafe-Adapter zurück
Kuo und Gurman sind sich einig, dass Apple offenbar mit dem neuen Design seinem 2016 eingestellten magnetischen Magsafe Ladeadapter zurückbringen will. Apples Magsafe-Adapter – nicht zu verwechseln mit Magsafe für die iPhone-12-Serie. Die war bei Nutzern äußerst beliebt, da das Ladekabel nur magnetisch an der Kontaktstelle am Macbook haftete, sodass man den Rechner nicht versehentlich am Kabel herunterreißen konnte. Apples Macbook Pro-Serie von 2016 setzt auf USB-C-Anschlüsse mit gesteckter Verbindung.
Wie auch sein pillenförmiger Vorgänger, könne weiter mit dem Magsafe-Anschluss schneller geladen werden. Apple wird trotz der Rückkehr des Ladeanschlusses weiterhin mehre USB-C-Anschlüsse mit Thunderbolt-Unterstützung integrieren. Darüber hinaus will Kuo erfahren haben, dass Apple den Umfang der Anschlüsse an seinen Macbook Pros erweitern will. Unklar ist, ob womöglich wieder einen SD-Kartenleser oder einen HDMI-Anschluss integriert wird.
Wie der Konzern 2020 offiziell angekündigt hat, ist der Bestandteil des Redesigns der Umstieg von Intel- auf Apple-Silicon-Prozessoren. Die kommenden Macbook-Pro-Modelle sollen mit einer neuen Prozessorgeneration erscheinen, die noch schneller sei als der erste M1-Chip, dem schon eine sehr gute Performance bei langer Laufzeit attestiert wurde.