Analyst: Apple zahlt hohen Preis an Qualcomm, Erleichterung unter Apple-Anlegern

Bis zu sechs Milliarden US-Dollar hat Apple im Zuge der Einigung im Patentstreit an Qualcomm bezahlt, laut Schätzung eines USB Analysten. Hinzukommen bis zu neun Dollar an Lizenzgebühren pro iPhone.

Für die Beilegung der Jahre während des Patentstreits zwischen Apple und Qualcomm, schätzt der Analyst Timothy Arcuri von der schweizerischen Bank UBS, das Apple einen hohen Preis an Qualcomm zahlen muss. Allein als Einmalzahlung der vergangenen Monaten sollen ca. sechs Milliarden US-Dollar für die entgangenen Lizenzgebühren geflossen sein. 

Durch eine Befragung der US-Telekombehörde FCC soll Apple-COO Jeff Wiliams gesagt haben, das Qualcomm eine Lizenzgebühr von neun Dollar für jedes gefertigte iPhone haben will. Bisher waren es in der Vergangenheit 7,50 Dollar pro iPhone. Somit hat Qualcomm seine Lizenzgebühren um 1,50 Dollar erhöht. Bisher haben sich Apple und Qualcomm zu dem Bericht oder vereinbarten Details nicht geäußert.

Seit der Einigung um den Patentstreit zwischen Apple und Qualcomm, ist der Aktie von Qualcomm um 40 Prozent nach oben gestiegen und die Apple-Aktie immerhin um zwei Prozent. Intel hat Entwicklungs-Probleme bei der Herstellung des 5G-Modems. Apple musste daher die bittere Pille schlucken und der Druck auf Apple stieg einen Ausrüster für sein 2020 geplantes 5G iPhone zu finden. Somit hat Apple den Patentstreit mit Qualcomm beigelegt und eine neue Patentvereinbarung geschlossen.

Das sorgt für Erleichterung unter den Apple-Anlegern. Denn derzeit klettert die Apple-Aktie immer weiter in Richtung Allzeithoch. Das liegt auch daran das Apple mit der nächsten iPhone-Generation den Schritt von der Dual-Kamera zur Triple-Kamera umsetzen möchte. Entsprechende Quellen bei Zulieferern gibt es bereits. Beide OLED-Modelle (5,8 und 6,5 Zoll) sollen eine dritte Weitwinkel-Kamera bekommen.