Wieder Probleme mit Apples iPad

Eines der jüngsten Probleme von Apple, bei dem die iOS-Geräte mit 64-Bit-Prozessoren nicht mehr funktionsfähig waren, nachdem das Datum manuell auf das Jahr 1970 zurückgesetzt wurde, ist angeblich behoben. Nun kann der gleiche Fehler wieder auftreten – durch einen automatisierten Hacker-Angriff.

Dafür muss sich das iPad des Nutzers nur automatisch in einen WLAN-Hotspot einwählen, der jedoch vom Angreifer modifiziert wurde, ohne dass der Nutzer dies bemerkt. Dann täuscht der Hacker dem Nutzer vor, dass er mit dem Timeserver von Apple verbunden ist, wodurch das Datum auf dem Tablet automatisch auf das Jahr 1970 zurückgesetzt wird, was das Gerät unbrauchbar macht.  

Daraufhin ist es dem Nutzer nicht mehr unmöglich, Webseiten aufzurufen. Wird das iPad dann neu gestartet, lässt es sich auch nicht entsperren und der Akku überhitzt, woraufhin das Tablet endgültig seinen Dienst einstellt und sich selbstständig abschaltet.  

Angeblich schafft auch hier, wie beim vorherigen Problem mit der manuellen Zeitumstellung, iTunes Abhilfe und das Gerät kann wiederhergestellt werden, nachdem der Akku wieder an die Stromversorgung angeschlossen wurde. Der Fehler soll jedoch mit der neuen Version 9.3.1 endgültig behoben werden.

 

Bisher betrifft dieser Fehler nur die iPads mit einem 64-Bit-Prozessor. Ein Angriff auf die iPhones scheint deutlich komplizierter und ist bisher noch nicht aufgetreten.