Kritik an IT-Unternehmen für Entwicklung autonomer Waffensysteme

Die Forscher der Organisation bezichtigen in ihrem Bericht „Don´t be evil?“ 21 große IT-Firmen an der Entwicklung autonomer Waffen direkt oder indirekt beteiligt zu sein. Dabei sind sie differenziert vorgegangen und haben auch Lob oder mittelschwere Bedenken ausgesprochen. Insgesamt wurde bei 50 Firmen aus 12 Nationen untersucht, ob sie an der Entwicklung von solchen Waffen mitgewirkt haben.

Positiv wurde neben sieben anderen Unternehmen Google erwähnt, das sich auf Grund seines ethischen Kodex aus dem KI-Militärprojekt Maven zurückzieht. Außerdem hat man bei Google entschieden auf eine BeteilgungCloud-Projekt Jedi (Joint Enterprise Defense Infrastructure) des Pentagons zu verzichten. Ebenfalls wurden Animal Dynamics, General Robotics, VisionsLabs aus Russland und die japanische Firma Softbank positiv hervorgehoben.

Harte Kritik gab es hingegen an Amazon, weil das Unternehmen neben einem laufenden millionenschweren Cloud-Vertrag mit der CIA sich auch aktiv um das Projekt Jedi bemühe. Microsoft wurde ebenfalls gerügt, da man neben der Teilnahme an Jedi die eigene Mixed-Reality-Brille HoloLens an das US Militär vertreibt.

Als sehr gefährlich werden im Bericht zudem die Drohnenhersteller Heron, Roboteam, Shield AI und die chinesischen Firmen SenseTime und Yitu im Bericht geführt.