Apple: Exklusive Intel-Chips für das neue Macbook Pro

Die Ice-Lake-Prozessoren mit 28 Watt im Macbook Pro 13 sind richtig leistungsstark.

Apple und Intel haben erneut eng zusammengearbeitet: In keinem anderem Notebook als im  Macbook Pro 13 (Early 2020) rechnen leistungsstarke und exklusive Quadcore-Prozessoren. Die 10th-Gen-Modelle (Ice Lake U) sind für 28 Watt ausgelegt, was verglichen mit den sonst üblichen 15 Watt für deutlich mehr Geschwindigkeit sorgt.

Es handelt sich um den Core i7-1068NG7 und den Core i5-1038NG7, wobei das zusätzliche N die Apple-Version kennzeichnet. Bisher hat Intel noch keine 28-Watt-Modelle von Ice Lake U vorgestellt, bestätigt aber, dass der Core i7-1068G7 im ersten Quartal 2020 an Partner ausgeliefert wird. Der läuft mit 2,3 GHz Basis- und bis zu 4,1 GHz Boost-Takt und unterscheidet sich zumindest diesbezüglich nicht vom Core i7-1068NG7 für Apples Macbook Pro 13.

Ob Apple der einzige Kunde für den 1068NG7 und den 1038NG7 respektive deren reguläre Versionen ohne N-Zusatz ist, bleibt vorerst offen. Bei früheren Macbook Pro wie dem von 2014 und dem Mac Mini aus dem gleichen Jahr verbaute Apple exklusiv den Core i7-4578U mit Iris Pro Graphics und eDRAM, in keinem anderen Gerät tauchte der Chip auf. Apple setzt auch beim aktuellen Macbook Air (Test) auf  Spezialmodelle, der Core i7-1060NG7 etwa ist auf 10 Watt statt 9 Watt eingestellt und weist mit 22 x 16,5 mm ein kompakteres Package auf.

Apple hat beim Macbook Pro 13 (Early 2020) die fehleranfällige Butterfly-Tastatur durch eine Scissor-Tastatur ausgetauscht. Die Touch-Bar hingegen bleibt bestehen und es gibt eine dedizierte physische Escape-Taste, wie beim 16-Zoll-Modell. Aufgrund der Ice-Lake-Chips bei den teureren Konfigurationen wird LPDDR4X-Speicher genutzt, der Startpreis liegt bei 2.130 Euro. Hierfür gibt es den Core i5-1038NG7 mit 16 GByte RAM und einer 512 GByte fassenden NVMe-SSD.