OpenID Foundation sieht bei Sign in with Apple einige Probleme

Die OpenID Foundation sieht bei Sign in with Apple einige Probleme und fordert Apple auf, bei OpenID mit zu kooperieren. Apple-Nutzer sollen sich künftig mit einem eigenen Anmeldedienst in Apps anmelden. Bisher zwingt Apple die App-Anbieter zu entsprechender Mitarbeit.

In einem offenen Brief ruft die OpenID Apple auf, das Authentifizierungssystem  mit zu unterstützen und die Lücken zum eigenen vorgestellten Sign in with Apple zu schließen. Die OpenID Foundation richtete an Craig Federighi, Senior Vice President für Software-Entwicklung bei Apple, einen Brief indem einige Bedenken hinsichtlich Apples Anmeldedienst geäußert werden.

Die OpenID Foundation hat in einem Dokument die Unterschiede zwischen OpenID und Sign in with Apple zusammengetragen. Nach Ansicht der OpenID Foundation bedeuten die Unterschiede, dass sich die Orte reduzieren, an denen sich die Nutzer mit Sign in with Apple einloggen können. Leider birgt das auch größere Sicherheitsrisiken.

Auch für die die Entwickler würden die Unterschiede unnötige Schwierigkeiten bedeuten. Die OpenID Foundation erklärt, dass wenn Apple die Unterschiede zu OpenID beseitigen würde, wäre Sign in with Apple kompatibel zu OpenID Connect.

Mit vier Bitten schließt die OpenID Foundation den offenen Brief ab:

1. Apple solle die Unterschiede zwischen Open ID und Sign in with Apple angehen.

2. der Konzern soll die OpenID Connect Self Certification Test Suite verwenden, um die Interoperabilität und Sicherheit von Sign in with Apple zu verbessern

3. Apple möchte öffentlich bekannt geben das Sign in with Apple mit OpenID kompatibel ist.

4. Apple ist dazu Eingeladen, der OpenID Foundation beizutreten. Diese werden bereits von Microsoft, Yahoo, Google und Facebook unterstützt.