iOS 13: Apple bringt wichtige Neuerungen für iPhones

Wichtige Neuerungen bringt Apple für die iPhones  – und will das iPad zum Laptop Ersatz machen.

Am Dienstagabend kündigte Apple an, dass es ab den 19. September für iOS 13 ein kostenloses Update für iPhone und iPod touch erscheint. Normalerweise gibt Apple die Systemaktualisierung in den frühen Abendstunden zum Download frei. Das erste größere Update mit iOS 13 soll dann Ende September folgen. Dies liefert die Fehlenden Funktionen, die in iOS 13.0 fehlen und mit ihm erscheint am 30. September das iPadOS für das iPad.

Ältere Geräte wie das iPhone 5, iPhone 6 und das iPhone 6 Plus erhalten das neue Betriebssystemversion nicht mehr – Mindestvoraussetzung ist ein iPhone 6s oder iPhone SE. Für den iPod touch wird nur die siebte Generation iOS 13 unterstützt. iPadOS setzt mindestens ein iPad Air 2, iPad 5 oder ein iPad mini 4 voraus und läuft auf allen iPad-Pro-Generationen.

Auf dem iPhone und iPad führt iOS 13 einen „Dark Mode“ ein, mit dem sich die Bedieneroberfläche systemweit abdunkeln lässt – etwa bei Sonnenuntergang. Zudem verspricht das System-Update mehr Leistung, einen schnelleren Start von Apps und eine flinke Entsperrung des iPhones per Face ID. Außerdem liefert Apple mit iOS 13, eine umfangreiche Neuerungen für die Werkzeuge zur Fotobearbeitung erstmals, Videos direkt in der Fotos-App nachzubearbeiten. 

System-App wie der Browser Safari, Erinnerungen, Mail und Notizen erhalten viele nützliche Funktionsneuerungen. Apple hat die Karten-App um eine Schnellzugriffsfunktion für häufige Navigationsziele erweitert und erlaubt nun, interessante Orte in der Liste zu sammeln. 

Apple erweitert die Möglichkeit mit iPadOS, dass iPads mit grundlegenden Funktionen von Desktop-Betriebssytem: Apps unterstützen erstmals das Öffnen mehrerer Fenster. Nutzer können somit zum Beispiel zwei Notizen nebeneinander darstellen oder auch Fenster unterschiedlichster Apps in der geteilten Ansicht kombinieren und wechseln. Nutzer haben zudem die Möglichkeit, über die Datei-App auf externe Datenspeicher und SMB-Server zuzugreifen – auch auf dem iPhone.

Statt in abgespeckten Mobilversion wird iPad-Safari deutlich leistungsfähiger und soll Webseiten nun in ihrer Desktop-Ansicht anzeigen. Komplexe Web-Apps wie etwa Google Docs werden auch unterstützt.