Zahlreiche Dokumente sind archivierungspflichtig, daher müssen Unternehmen ihre elektronische Post aufbewahren. Der Hosting Anbieter Strato will seinen Kunden die rechtssichere Archivierung von E-Mails etwas erleichtern. Eine Speicherung die mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und mit dem GoBD des Bundesfinanzministeriums, soll mit dem neuen Service von Strato konform sein.
Unternehmen können nun mit der „Strato Mail-Archivierung“, ihre geschäftliche Korrespondenz automatisiert abspeichern lassen. Strato ist somit der erste deutsche Webhoster, der solch einen Dienst anbietet. Für monatlich 2,50 EURO bekommt der Kunde eine rechtssichere Mail-Archivierung, zusätzlich enthalten sind 5 GByte Speicher. Jedes weitere GByte kostet 50 Cent im Monat und eine Abrechnung erfolgt 12 Monate im Voraus.
Für die Nutzung der Archivierung ist ein Hosting- oder Mail-Paket bei Strato Voraussetzung. Strato erwähnt in seiner Produktbeschreibung das ein- und ausgehende Mails samt Datei-Anhänge auf den Servern in Deutschland gesichert werden und zudem sei dies TÜV-Zertifiziert. Nutzer mit Berechtigung dürfen die archivierten Daten einsehen. Mit unterschiedlichen Rollen lässt sich über die Benutzerverwaltung unterschiedliche Rechte vergeben.
Wärend ein „Auditor“ nur lesen und nichts verändern darf, bedarf ein „Admin“ alles. Das System speichert die E-Mails 11 Jahre und beim aufstöbern alter Korrespondenzen hilft eine Suchfunktion. Alle Zugriffe und vorgenommenen Änderungen werden von dem Dienst protokolliert und sind auch noch Jahre später nachvollziehbar. Bei einem größeren Datenverlust lässt sich über die Mail-Archivierung problemlos die Daten oder eine aus versehentlich gelöschte E-Mail wiederherstellen.
Der Nutzer kann über eine Blacklists die Archivierung bestimmter E-Mails ausschließen, etwa die eines Betriebsrates. Individuelle Absender und auch Verteiler lassen sich ebenfalls ausschließen. Alle Infos hierzu hat Strato in einer FAQ zusammengetragen.