Qualcomm: iPhone 7 und 8 bekommen Verkaufsverbot in Deutschland

Ein Gericht hat entschieden das die iPhone-Modelle 7 und 8 aufgrund von Patentverletzungen in Deutschland nicht mehr verkauft werden dürfen. Apple hingegen versucht nun das Verbot zu umgehen. Verantwortlich für die Patentverletzung ist ein ein entsprechendes Teil im iPhone.

Das Münchener Landesgericht verhängte im Dezember 2018 eine Verkaufsverbot gegen die iPhone-Modelle 7 und 8. Qualcomm hatte wegen Patentverletzung gegen den Verkauf der Smartphones geklagt. Als Patentinhaber habe Qualcomm das recht ein Verkaufsstop durchzusetzten, wenn eine Sicherheitssumme von einer Milliarde US Dollar beim Gericht hinterlegt wird. Nach wenigen Wochen ging Qualcomm dem nach. 

Apple hingegen möchte das Verkaufsverbot umgehen, indem es die fraglichen Teile in den Smartphones durch Chips anderer Hersteller austauscht. Somit können die iPhone die Pantente von Qualcomms nicht mehr verletzen. Die geänderte Hardware in den iPhones sollen demnach in ein paar Wochen in die Läden kommen und wieder Verkauft werden.

Die klagen zwischen Apple und Qualcomms sind mittlerweile Teil eines globalen Streits. Regelmäßig klagt Qualcomm den Apple-Konzern wegen Patentverletzung an, während Apple, Qualcomm bezichtigt seine Stellung am Wirtschaftsmarkt auszunutzen.