Darauf haben die Nutzer des Gruppen-Messengers Microsoft Teams schon länger gewartet, nun wird der Wunsch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) wahr: Der Softwarekonzern bietet seinen Messenger, der bei der Koordination und Bearbeitung von Gruppenprojekten helfen soll, nun kostenlos an. Von diesem Angebot können allerdings nur KMU Gebrauch machen, ferner sind nicht alle Funktionen des Dienstes in der kostenlosen Version freigeschaltet.
Teams ist quasi das Pendant zu Slack, wo Mitarbeiter ebenfalls ihre Gruppenarbeiten und Projekte mithilfe verschiedener Funktionen koordinieren können. Diesen Dienst können KMU bereits gratis nutzen. Nun zieht Microsoft aber nach.
Wenn ein kleines bzw. mittelständisches Unternehmen sich für das kostenlose Modell von Teams entscheidet, können maximal 300 Personen hinzugefügt werden, von denen jeder zwei GB an Speicher zustehen. Im Vergleich: Wer für Teams bezahlt, hat ein TB frei. Zudem bietet die Gratis-Version nicht alle Features, so fällt zum Beispiel die Funktion für angesetzte Meetings weg. Dafür kann man aber, anders als bei Slack, eine unbegrenzte Anzahl an Messages verschicken und viele verschiedene Dienste in den Messenger integrieren. Bei den (Video-)telefonaten hat allerdings Slack wieder die Nase vorn, diese Funktion ist bei der kostenlosen Teams-Version nicht dabei.
Dennoch ist es eine sehr positive Nachricht, dass Microsoft seinen Gruppen-Messenger nun auch in einer kostenlosen Variante anbietet, die bestimmt für viele KMU trotz einiger Einschränkungen interessant sein dürfte.