Google trennt sich von Picasa

Google will seinen Bildverwaltungsdienst Picasa ab Mitte März durch Google Fotos ersetzen. Zwar kann man die Software danach noch weiter nutzen, jedoch wird Google keine weiteren Updates mehr dafür entwickeln.    

Die Fotos und Videos der Nutzer wurden bereits in den neuen Dienst Google Fotos integriert. Die Webalben, die mit Picasa erstellt wurden, können noch bis Mai zu Google Fotos verschoben werden. Es soll bei Google Fotos auch einen Extrabereich für Daten wie Tags oder Kommentare geben, die mit Picasa erstellt wurden.  

Leider sind die Gesichtserkennungen der beiden Dienste nicht kompatibel. Google Fotos erstellt zum Beispiel Fotogruppen nach Gesichtern, die Vergabe von Stichwörtern erfolgt über die Bilderkennung.  

Den neuen Bildverwaltungsdienst gibt es auch für Android und iOS, jedoch müssen Windows und OS X noch auf Foto-Uploader oder den Onlinedienst von Googles neuer Software im Web-Browser zurückgreifen. Eine Desktop-Bildverwaltung, die mit Picasa vergleichbar wäre, steht ebenfalls nicht zur Verfügung.