Die neuen iPhones verkaufen sich langsamer als erwartet

Die drei iPhones, die erst in diesem Jahr erschienen sind und Apples aktuelle Flaggschiffe verkörpern, verkaufen sich doch nicht so gut wie anfangs gedacht. Daher hat der Konzern nun die Kürzung der Produktionsmenge veranlasst und den Zulieferketten entsprechend Bescheid gegeben.   

Anscheinend waren drei Modelle ein wenig zu viel, um sie alle zusammen im selben Jahr auf den Markt zu bringen. Denn die aktuellen Verkaufszahlen verraten, dass der Absatz der Geräte nicht so gut ist, wie zu Anfang gedacht. Daher muss die Herstellung der Smartphones zurückgeschraubt werden – zum Leidwesen der Lieferanten und deren Mitarbeiter.   

Am schlimmsten ist die Produktion des iPhone XR betroffen, hier wurde die Menge der zu produzierenden Geräte bei einigen Herstellern um bis zu 30 Prozent gesenkt. Somit bestätigt Apple indirekt die schleppenden Absatzzahlen des iPhone XR. Wie gut sich die anderen beiden Geräte, das XS und das XS Max, verkaufen, ist nicht bekannt.   

Doch Apple hofft auf die Weihnachtssaison und rechnet, trotz aktueller Produktionssenkung, mit einem erneuten Umsatzrekord. Und ganz sicher werden dieses Weihnachtsfest wieder unzählige neue iPhones unter dem Weihnachtsbaum liegen.   

Der Rückgang der derzeitigen Produktionsziele ist jedoch kein Grund zur Besorgnis. Denn nur weil einige Zulieferer ihre Produktionsmengen kürzen müssen, gibt dies noch lange keinen Aufschluss über die tatsächlichen Verkaufszahlen der diesjährigen iPhones. Somit kann man auch nicht direkt auf eine niedrigere Nachfrage nach den neuen Modellen schließen. Doch da Apple keine Zahlen mehr veröffentlicht, sind Spekulationen natürlich nie weit entfernt.