Microsoft hat mit der ersten Vorabversion von Project Springfield seinen ersten Bug-Detektor auf den Weg gebracht. Dieses Tool soll Entwicklern dabei helfen, früh genug kritische und sicherheitsbedrohende Bugs in ihren Systemen zu erkennen, damit diese so schnell wie möglich gefixt werden können.
Projekt Springfield ist ein Cloud-basiertes Werkzeug und soll auch schon bei Microsoft selbst, zum Bespiel bei der Überprüfung von Windows 7, erfolgreich auf seine Zuverlässigkeit getestet worden sein. Unternehmen, die ihre Systeme ebenfalls vom Bug-Detektor überprüfen lassen möchten, haben die Möglichkeit, alle notwendigen Daten, sprich die Binärdatei des Systems, das überprüft werden soll sowie Testeingaben in die Cloud hochzuladen, woraufhin der Bug-Tester anfängt mithilfe verschiedener Testverfahren Daten zu produzieren, wodurch schließlich potentielle Sicherheitsmängel festgestellt werden können.
Möchten Firmen das neue Tool ausprobieren, können sie sich auf der Internetseite des Project Springfield als Tester der Vorabversion eintragen. Hierbei haben bestehende Microsoft-Kunden das Vorrecht.
Bisher bietet der Bug-Detektor nur Support für Binärdateien von Windows. Geplant ist jedoch auch ein Support für Linux.