Kaum ist eine neue Version des Betriebssystems auf dem Markt, stellt sich jeder Android-Nutzer die Frage, ob und wann das eigene Smartphone-Modell damit versorgt werden wird. Fakt ist, dass die Hersteller immer länger brauchen, bis die Updates auf den Kunden-Geräten eingespielt werden. Außerdem werden meist nur die besten Smartphones mit den neuesten Android-Versionen versorgt. Nach maximal zwei Jahren sind diese aber leider auch schon wieder veraltet.
Android 8 ist bisher die Version, deren Verteilung am schleppendsten verläuft. Die vorherigen Android-Versionen waren auch nicht gerade schnell in ihrer Verteilung, doch Oreo ist nun der traurige Höhepunkt der Langsamkeit. Seit letztem Sommer ist das Betriebssystem auf dem Markt, doch die großen Smartphone-Hersteller haben erst dieses Frühjahr geschafft, ihren Top-Geräten das neue Version aufzuspielen.
Traurig ist auch, dass nur die wenigsten Smartphones mit den neuesten Updates versorgt werden. Da die Hersteller immer länger brauchen, werden nur noch die aktuellsten Flaggschiffe berücksichtigt, viele ältere, aber noch lange nicht alte Modelle bleiben dabei auf der Strecke.
Nur Google scheint hier zuverlässig und kümmert sich um pünktliche Android-Updates. Bleibt abzuwarten, ob andere große Smartphone-Hersteller wie Samsung, LG oder Motorola in Zukunft nachziehen können und ihre Updates ebenfalls schneller einspielen können. Hilfreich könnte hier zumindest das neue Project Treble sein, das dabei helfen soll, dass Hersteller ihre Geräte einfacher und schneller mit den neuen Android-Versionen versorgen können. Mit Android P, der kommenden Version, wird sich erstmals zeigen, ob das Projekt Wirkung zeigt. Wir bleiben also gespannt, ob sich an der langsamen Verteilung von Android 8 und den darauffolgenden Versionen noch etwas ändern wird.