Ab dem 30. Juni 2021 werden die Bildergalerie und die eigenen Dateien nicht mehr mit Samsung Onlinespeicher synchronisiert – einige Funktionen stellt Samsung seines Speicherdienstes Samsung Cloud ein.
Vorhandene Dateien sollen dann gelöscht werden. Denn die Funktionen können bereits seit Oktober 2020 nicht mehr neu eingerichtet werden und für die verbleibenden Nutzer läuft die Zeit langsam ab.
Samsung schreibt in einer E-Mail, das Nutzer, die die Funktion nutzt und weiter seine Bilder und Dokumente vom Galaxy-Smartphone online sichern will, sollen stattdessen Microsofts Onlinespeicher OneDrive nutzen. Seit einiger Zeit ist OneDrive ab Werk auf Samsung-Smartphones installiert. Bis zum 31. März können die Daten von der Samsung Cloud zu OneDrive migriert werden.
Auf seinen Kundendienstseite liefert Samsung eine Anleitung dazu. Um OneDrive nutzen zu können, müssen Nutzer aber ein vorhandenes Konto bei Microsoft haben oder erst noch anlegen. Nutzer haben aber auch die Möglichkeit, bei nicht Nutzung von OneDrive die Daten herunterzuladen und an anderer Stelle zu speichern, auch hier gibt es Online eine Anleitung. Nutzer sollten aber wissen, wer seine Dateien herunterlädt, kann sie laut Samsung nicht mehr zu OneDrive migrieren. Eine Alternative zu OneDrive sind Googles Drive und die Bilder-App Google Fotos. Auch die sind ab Werk auf Samsung-Smartphones installiert. Weitere brauchbare Speicherdienste hält der Play Store bereit.
Dies hat aber auch eine Auswirkung der Bilder- und Dateisynchronisierung auf Bezahldienste. Noch vorhandene Premium-Abonnements für mehr Speicherplatz werden Anfang April 2021 gekündigt. Eventuell zu viel bezahlte Gebühren werden zurückerstattet. Die Funktionen wie Kontakte, Kalender und Notizen können vorerst weiter über die Samsung Cloud synchronisiert werden.