Sicherheitslücken bei QuickTime

Kürzlich wurden zwei große Sicherheitslücken in der Software QuickTime für Windows aufgedeckt, mit der Angreifer Maleware auf den Geräten verbreiten können. Doch der Apple-Konzern veröffentlicht kein neues Patch dafür, sondern stellt die Software stattdessen komplett ein, was bedeutet, dass die Nutzer das Programm auf ihren Geräten wohl deinstallieren werden müssen.  

Schon seit Anfang des Jahres wurden keine neuen Updates mehr für QuickTime veröffentlicht. Als nun die kritischen Sicherheitslücken entdeckt wurden, gab Apple schließlich kurzerhand das Ende der Software bekannt, auch wenn derzeit noch keine Fälle von Hacker-Angriffen vorliegen und Nutzer noch keine Übergriffe auf ihre Geräte bemerkt haben.  

Zudem gab es von Seiten des Apple-Konzerns keinen nativen Support mehr von QuickTime für die letzten beiden Windows-Versionen. Schon das letzte Sicherheitsupdate beinhaltete die Löschung des Browser-Plugin. Programme wie Adobe oder Oracle wollen diesem Beispiel jetzt ebenfalls auf Dauer folgen. Allerdings wird Adobe etwas länger brauchen, um seine Dateiformate umzustellen.

Die Nutzer müssen sich nun wohl nach Ersatz für QuickTime umsehen und eine andere Software installieren und nutzen.