Die Gerüchteküche brodelt, und diesmal scheint was richtig Heißes auf dem Herd zu stehen: Die Nvidia RTX Pro 6000! Während Gamer noch auf die RTX 5090 schielen, taucht plötzlich diese Workstation-Karte auf – und die hat es echt in sich.
Blackwell-Power für Workstations
Nvidia hebt mit der RTX Pro 6000 die Leistung für Kreative, Ingenieure und KI-Forscher auf ein neues Level. Das Herzstück? Die brandneue Blackwell-Architektur, genauer gesagt die GB202-GPU. Falls dir das bekannt vorkommt: Ja, genau! Dieselbe GPU steckt auch in der kommenden RTX 5090, aber hier gibt’s den Vollausbau mit satten 24.064 CUDA-Kernen. Mehr Power geht kaum.
96 GB RAM – Größer ist besser
Während Gaming-Karten mit 16 oder 24 GB auskommen müssen, haut Nvidia hier mal eben 96 GB GDDR7 mit ECC-Fehlerkorrektur raus. Das bedeutet: Gigantische 3D-Modelle, komplexe Simulationen oder riesige KI-Datensätze – alles passt in den Speicher, ohne dass ständig nachgeladen werden muss. Wer mit CAD, KI oder High-End-Visualisierung arbeitet, wird hier große Augen machen.
600 Watt?
Leistung braucht Power, und Nvidia schöpft hier aus den Vollen. Die RTX Pro 6000 zieht 600 Watt über den umstrittenen 12V-2×6-Connector. Ob das ein oder zwei Anschlüsse braucht, ist noch nicht ganz klar – aber feststeht: Wer diese Karte einsetzt, sollte sein Netzteil auf Herz und Nieren prüfen.
Die ersten geleakten Bilder zeigen eine starke Ähnlichkeit zur Founders Edition der RTX 5090. Allerdings hat Nvidia anscheinend an der Kühlung geschraubt: Mehr Kühlrippen, mehr freigelegte Metallflächen, trotzdem bleibt die Karte auf zwei Slots Breite begrenzt. Das Design ist also kompakt, aber effizient.
RTX Pro statt „A“
Eine kleine, aber interessante Änderung: Nvidia verabschiedet sich vom bisherigen Namensschema. Statt „RTX A6000“ (Ada Lovelace) heißt das neue Modell schlicht RTX Pro 6000. Kein „Blackwell“ im Namen, einfach „Pro“ für Workstation. Ein Zeichen dafür, dass Nvidia die professionelle Linie einheitlicher gestalten will? Sieht ganz danach aus.
Der offizielle Vorhang fällt höchstwahrscheinlich am 17. März 2025 auf der Nvidia GTC in San José. Bis dahin werden sicher noch weitere Leaks auftauchen, aber eines ist jetzt schon klar: Die RTX Pro 6000 wird eine beeindruckende Wahl für alle, die extreme Power für ihre Arbeit benötigen.
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