Huawei erhebt schwere Vorwürfe gegen die US-Regierung

Die Justizbehörden sollen von der Regierung angewiesen worden, Mitarbeiter von Huawei mit Nötigung und Drohungen zur Kooperation gegen den Konzern zu bewegen, dies behauptete am Dienstag (Ortszeit) der chinesische Telekom-Riese Huawei.

Auf Nachfrage wollte sich Justizministerium in Washington nicht konkret zu den Anschuldigungen äußern. Die Untersuchungsmethoden, so ein Sprecher, stünden im Einklang mit dem Gesetzt. Die Parteien, die im Fokus von Ermittlungen stünden, würden in den USA zudem die gleichen verfassungsmäßigen Rechte genießen. 

In den vergangenen Monaten, wurden Mitarbeiter maßiv unter Druck gesetzt und „jedes zur Verfügung stehende“ Mittel genutzt zu haben, um den Geschäftsbetrieb zu stören, so in einer Stellungnahmen zur jüngsten Berichterstattung in den US-Medien. Es heißt, dass Washington auch vor „skrupellosen Methoden“ nicht zurückschreckt. Unrechtmäßige Durchsuchungen, Festsetzung und Verhaftungen von Angestellten und Partnern sowie Cyber-Angriffe zur Infiltierung von IT-Systemen soll es angeblich gegeben haben.

Huawei behauptet auch, dass FBI-Agenten die Mitarbeiter sogar bei Hausbesuchen unter Druck gesetzt haben sollen um an Informationen zu gelangen. Huawei ist wegen angeblicher Ausspähung von Geschäftsgeheimnissen und angeblichen Verstößen gegen das Sanktionsrecht in den USA angeklagt. Im Mai hatte die Regierung von Präsident Donald Trump, Huawei auf einer Liste von Unternehmen gesetzt, deren Geschäftsbeziehung unter strengen Kontrollen unterliegt. Zuletzt hatten US-Medien über neue Ermittlungen berichtet.