Erpressungstrojaner haben keine Chance

Microsoft rühmt sich damit, dass sich Erpressungstrojaner an Windows 10 die Zähne ausbeißen würden. Und mit Windows 10 S sollen die Trojaner erst recht keine Chance mehr haben, die Rechner der Nutzer zu infizieren.  

Der Software-Konzern ist von seinem Sicherheitssystem in Windows 10 überzeugt, welches durch das jüngste Creators Update noch weiter verbessert wurde. Und auch die Version Windows 10 S soll ganz darauf spezialisiert sein, Maleware wie zum Beispiel Erpressungstrojanern Einhalt zu gebieten. So gibt Microsoft an, dass die Nutzer nicht von dem Trojaner WannaCry betroffen waren, der vor einigen Wochen in kürzester Zeit eine Vielzahl an Rechnern infiziert hatte.

Als großen Vorteil sieht Microsoft dabei die schnelle Veröffentlichung von neuen Sicherheitsupdates. Und auch die weiteren Machine-Learning-Funktionen des Windows Defender sollen zu einem besseren Schutz beitragen. So die Theorie. Denn ob die Systeme so unangreifbar sind, wie Microsoft behauptet, wird sich noch zeigen. Bisher haben Hacker nämlich vor allem Systeme wie XP, Vista oder Windows 7 angegriffen. Somit bleibt abzuwarten, wie sicher Windows 10 und 10 S noch sind, wenn Hacker ihren Fokus erst einmal auf diese Versionen gelegt haben. Denn leider wird es immer Nutzer geben, die einem Trojaner zum Opfer fallen werden, da Hacker immer neue Wege finden, auch noch so kleine Sicherheitslücken auszunutzen.