Emotionserkennung beim Oxford-Projekt

Microsofts Cloud-Dienst Projekt Oxford, das im Frühjahr gestartet wurde, wird mit neuen Funktionen bestückt:

Unter anderem gibt es eine verbesserte Spracherkennung und die Stabilisierung von Videos. Aber auch eine Rechtschreibprüfung, die selbstständig lernt, und die Emotionserkennung, die die Gesichtsgesten analysiert, sind dabei.  

Ab Dezember sollen die neuen Funktionen in den Client-Bibliotheken verfügbar sein, jedoch können sowohl die Rechtschreibprüfung als auch die Emotionserkennung schon jetzt online getestet werden.  

Um eine Emotion auf einem Gesicht zu erkennen, wird zuerst ein Bild an die Face-API geschickt, welche daraufhin eine Analyse vornimmt und schließlich Daten über die erkannte Emotion liefert. Auch Stimmungen können so erkannt werden, darunter z.B. Ekel, Furcht, Zorn Freude oder Trauer. Bei der Rechtschreibprüfung besteht die Neuerung darin, dass sie die Wörter auch im Kontext erfassen kann. Weiterhin ist die Erweiterung des Hauptwortschatzes möglich.  

Bisher war es den Entwicklern möglich, die Verwendung der Face- aber auch der Speech-API in ihren jeweiligen Beta-Versionen als Schnittstelle zwischen Texten in gesprochener oder geschriebener Form zu nutzen.