Facebook, Twitter und Googles YouTube arbeiten nun eng zusammen wenn es darum geht, den Terror und Extremismus auf ihren Plattformen zu bekämpfen. In einer neuen Anti-Terror-Initiative wollen sie geschlossen gegen Terror-Inhalte vorgehen, sie schneller aufspüren und löschen. Das „Global Internet Forum to Counter Terrorism“ hat sich außerdem vorgenommen, das Anwerben neuer Mitglieder von Terror-Organisationen über das Netz noch stärker zu verhindern.
In dem gemeinsamen Forum erhalten alle gefundenen Inhalte, darunter z.B. Bilder und Videos, einen sogenannten digitalen Fingerabdruck, werden also als „terroristische Inhalte“ markiert. Diese Daten tauschen die großen Konzerne dann untereinander aus, damit nicht jede der Firmen die gleichen Terror-Inhalte selbst erst mühsam auf der eigenen Plattform finden muss. So können die Inhalte schneller aus den Netzwerken entfernt werden.
Hier kommt vor allem Technik und Künstliche Intelligenz zum Einsatz, die dabei helfen, eben solche Inhalte zuverlässig aufzuspüren. Doch es ist immer noch schwierig, alle terroristischen Inhalte maschinell herauszufiltern und oft müssen Mitarbeiter diese manuell noch einmal überprüfen, wenn das System die Terror-Inhalte nicht eindeutig identifizieren kann. Deshalb wird die Mithilfe der Plattform-Nutzer auch in Zukunft unverzichtbar sein, denn auch sie tragen einen Großteil dazu bei, dass durch ihre Meldungen Terror-Inhalte erkannt und gelöscht werden.