Coinbase als erste genehmigte Bitcoin-Börse in den USA

In den USA hat Bitcoin die erste lizensierte Handelsplattform für die Digitalwährung eröffnet. Dieses sorgte für einen prompten Anstieg des Bitcoin-Kurses an der Börse, dabei kostete ein Bitcoin erstmals seit Anfang des Jahres wieder mehr als 300 Dollar. Die Digitalwährung gibt es seit 2009 und hat ein Rekordhoch Ende 2009 mit 1150 Dollar. Aufgrund der starken Kursschwankungen kommt die dubiose Währung meist bei Zahlungen im Internet zum Einsatz und kann dort mit sicheren Währungen wie Dollar und Euro gekauft werden. 

Die Firma wurde 2012 in San Francisco gegründet und hat in der Hälfte der US-Bundesstaaten die Zulassung erhalten, Handel mit der Digitalwährung zu betreiben. Der Gründer Fred Ehrsam bemüht sich seit geraumer Zeit, Bitcoin für einen größeren Nutzerkreis attraktiv zu machen. Eine internationale Expansion ist dabei ebenfalls in Planung.

Die Kryptowährung funktioniert außerhalb der Zentralbanken und hat durch die staatliche Genehmigung mehr Legitimität gewonnen. Coinbase verwaltet rund 2.2 Millionen virtuelle Geldbörsen (sog. Wallets) von Kunden. Ab April 2015 soll eine Transaktionsgebühr von 0,25 Prozent eingeführt werden.

Auch die Bitcoin-Börse der amerikanischen Winklevoss-Brüder soll in den USA bald die offizielle Genehmigung der US-Behörden erlangen.