Bundesnetzagentur: Auktion um 5G hat begonnen

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen im Mainzer Sitz der Bundesnetzagentur beginnt nun mit Spannung zu erwarten die Versteigerung der neuen Mobilfunkfrequenz. Es geht um die Zukunft des Industriestandorts Deutschland und es geht um Milliarden. Wären der 5G-Auktion soll sich kein Anbieter einen unfairen Vorteil verschaffen können.

Die 4G-Technik soll abgelöst werden und die neue Mobilfunkfrequenzen wird eine enorme Geschwindigkeitssteigerung bei der Datenübertragung ermöglichen. Streaming-Dienste, selbstfahrende Autos, Vernetzte Fabriken benötigen eine große Datenmenge und sollen alle von 5G profitieren. 

Neben Deutschlands große Mobilfunknetzbetreiber, wie Vodafon, Telefónica Deutschland und Telekom, will auch United Internet (1&1) Frequenzen ersteigern. Überwacht von dem Mitarbeiter der Netzagentur sitzen die Vertreter der vier Unternehmen getrennt voneinander in abgeschirmten Räumen.

Über eine gesicherte Leitung dürfen sie mit ihren Konzernzentralen Kontakt aufnehmen. „Absprachen untereinander könnte zum Ausschluss von der Auktion führen“ weist die Behörde drauf hin. In jeder Runde können, die die Unternehmensvertreter mittels abgesicherten Computers auf alle 41 angebotenen Blöcke gleichzeitig bieten.

Je nach Frequenz und Verfügbarkeit, liegt das Gebot zwischen 1,7 und Fünf Millionen Euro. Nach einer Stunde enden die Auktionsrunde und der Auktionator gibt das Höchstgebot bekannt. Die Auktionsrunden wiederholen sich so lange, bis für keinen Block mehr neue Gebote eingehen.

Damit die Unternehmen keine Bietrechte verlieren, müssen sie pro Runde eine bestimmte Mindestanzahl an Geboten abgeben. Die Mindestgebote für alle Blöcke beträgt 100 Milliarden Euro. Wie viel Geld der Staat einnimmt ist unklar.