Offenbar sind Ausfälle einzelner Tasten durch Staub und Schmutz auch bei der dritten Generation möglich. Es betrifft eine kleine Anzahl von Betroffenen und die meisten Nutzer mit der sogenannte Butterfly-Tastatur sind zufrieden.
Laut einem Bericht des Wall Street Journal, hat sich Apple bisher zu den immer noch nicht gelösten Problem der Tastaturen seiner MacBook entschuldigt. Demnach bestätigt das Unternehmen nach ihrer Einführung der Apple Butterfly-Switches vor drei Jahren, noch immer anfällig für Verschmutzung und Staub sind und es leider auch zu Ausfällen einzelner Tasten führen kann.
„Es tut uns leid, und ja es ist uns bekannt das eine geringe Zahl an Nutzer, Probleme mit der dritten Generation unserer Butterfly-Keyboards hat“, räumte ein Apple-Sprecher ein. „Dennoch gibt es auch ein großer Teil der MacBook-Kunden die einen positiven Eindruck von der neuen Tastatur haben.“
Apple hatte 2015 mit dem 12-Zoll-MacBook eine neue Schalter-Technik eingeführt. Die Entwicklung der Butterfly-Tastatur ist so konzipiert worden das es dünnere Geräte ermöglicht. Die Tastatur-Technik wurde seitdem zweimal überarbeitet und eine neue Silikon-Membran sollte die offenbar empfindlichen Schalter vor dem Eindringen anderer Verschmutzung und Staub schützen.
iFixit kritisierte zudem, das sich betroffene Tastaturen nur schlecht oder gar nicht reparieren lassen. Jede andere Tastatur lässt sich Problemlos und mit etwas Druckluft um Staub zu entfernen, ausblasen. Die Apple Butterfly-Tastatur wird für eine einfache Arbeit zu einem Alptraum und das Problem ist auch nicht einfach zu beheben.
Weder ein Austauschen der Tastatur noch das entfernen, zum Beispiel der Leertaste sei keine Option, wobei indes das Risiko sehr hoch ist das die Leertaste beschädigt werde und leider auch fest mit anderen Bauteilen wie dem Trackpad, Lautsprechern und dem Akku verbunden sei.
Mittlerweile beschäftigen Anwälte sich mit dem Fall und drohen Apple mit Sammelklagen von Verbrauchern. Apple verlangt zudem stolze 700 US Dollar für den Austausch einer Tastatur, außerhalb der Garantie. Auch wenn Verbraucher es gut heißen mögen dünnere Geräte zu wollen, stellt die Entwicklung offenbar hohe Anforderungen an die Ingenieure.