Apple: Coronavirus sorgt für Verzögerung neuer iPhone-Generation

Insidern zu folge macht das Coronavirus dem Technologieunternehmen Apple zu schaffen. Daher könnte der Zeitplan für das neue iPhone in Gefahr geraten. 

Apple-Experten können derzeit wegen Reisebeschränkungen nicht nach China um an der neuen iPhone-Generation zu arbeiten, sagten ehemalige Mitarbeiter und Supply-Chain-Experten der Nachrichtenagentur. Anfang des Jahres vor dem Produktionsstart im Sommer wurden bei Zulieferern wie Foxconn die Montageprozesse für die neue Modelle festgelegt und letzte Fehler behoben. Apple könnte zwar auch mit Herstellern wie Wistron zusammenarbeiten, zieht es aber vor die Einführung neuer Geräte generell bei Foxconn umzusetzen – da das Unternehmen am fortschrittlichsten sei. 

Nach dem Mondneujahrsfest kam es infolge des Coronavirus zu den Verzögerungen der Wiedereröffnung wichtiger iPhone-Fabriken in Shenzhen und Zhengzhou. Der Hersteller Foxconn gehe davon aus, bis Ende Februar die Hälfte seiner chinesischen Produktionen wieder aufnehmen zu können. In einer E-Mail gab Foxconn bekannt, das dass Unternhmen alle gesetzlich vorgeschriebenen Gesundheits- und Sicherheitsbestimmungen in seinen Fabriken befolge, um das Wohlergehen der Mitarbeiter zu schützen. „In Übereinstimmung damit verfolgen wir einen vorsichtigen Ansatz bei der Umsetzung unserer Produktionspläne nach dem Urlaub in jedem unserer Standorte in China“, so der Apple-Zulieferer.

Einen Kommentar lehnte Apple bisher ab. Dennoch waren die Anleger vergangener Woche mit einer Umsatzwarnung verschreckt: Da die Standorte in China die Produktion wegen der Coronavirus-Epidemie nicht wie erwartet schnell wieder hochfahren können, rechnet der Smartphone-Hersteller nicht mehr damit, seine Umsatzziele für das laufende Quartal zu erreichen und geht davon aus, das die weltweiten iPhone-Lieferungen dadurch begrenzt sei.