Apple ändert Umgang mit Apps im App Store

Auch wenn dieser Teil eines Disputs ist, können Entwickler künftig iOS-Apps aktualisieren. Außerdem gibt es in einem Formular ein neues Feld für Beschwerden.

Bislang war diese Möglichkeit nicht gegeben. Seinen Umgang mit Apps im App Store ändert Apple, auch wenn diese aktuell einem Disput bezüglich der Richtlinien des App Stores unterliegen und nicht rechtlicher Natur ist, dürfen Entwickler künftig wieder Updates für ihre Apps veröffentlichen und an die Nutzer ausspielen.

Bislang waren auch Aktualisierungen gesperrt, dies führte zu einem Disput zwischen Apple und Entwicklern. Programmierer waren in der Vergangenheit verärgert darüber und sorgte zudem zu Unstimmigkeiten, die Apple vorwerfen, den Zulassungsprozess des App Stores als Druckmittel zu verwenden.

Das neue Vorgehen kann als Schritt auf die Entwickler zu gewertet werden. mit der neuen Update-Richtlinie hat Apple zudem eine weitere Möglichkeit für Programmierer geschaffen, Feedback im Rahmen des App-Zulassungsprozesses zu hinterlassen.

Ein weiteres Textfeld gibt es künftig im Kontaktformular, mit dem Entwickler das App-Review-Team wegen Fragen zum Status einer App und ihrer Zulassung kontaktieren können. Programmierer können dort Vorschläge zur Änderung der Richtlinien eintragen.

Allerdings erwähnte Apple nicht, wie es mit diesem Vorschlägen umgehen wird. Die Idee, inwieweit es tatsächlich umgesetzt werden kann, ist völlig offen.

Der seit Jahren schwelende Auseinandersetzung zwischen Apple und manchen Entwicklern bezüglich der Vorgaben für den App Store ist jüngst eskaliert. Das Studio Epic Games wurde von Apple gesperrt und aus dem Entwicklerprogramm geworfen. Das unter anderem beliebte Fortnite-Spiel ist seit kurzem nicht mehr für iOS-Geräte erhältlich und auch Updates lassen sich nicht mehr installieren. Auslöser der Eskalation war, dass Epic Games In-App-Käufe außerhalb des App-Store-Systems angeboten hatte, um die notwendige Gebühr an Apple zu umgehen.