5G Ausbau: Scheuer fordert mehr Sendestandorte in Ampeln, Laternen und Schildern

Kommunen und Bundesländer sollen mehr Orte für 5G-Antennen zur Verfügung stellen. Dem Magazin Focus Online sagte er, dass die Nutzung bereits vorhandener Infrastruktur für den 5G-Standard „unerlässlich“ seien. Neben Laternen und Ampeln kämen laut eines Papiers des Ministeriums auch Flachdächer und Dachkanten infrage. Die Rahmenbedingungen für die Erschließung sollen nun geschaffen werden. Besonders hervorgehoben wurden nochmals große Infotafeln und Hinweisschilder wie zum Beispiel an U-Bahn-Zugängen.

Eine tragende Rolle sollen hier sogenannte „Smart Cells“ spielen. Die kleinen intelligenten Funkzellen sind eine der Schlüsseltechnologien für 5G-Netzwerke. Die AG Digitale Netzwerke, dem die Branchenverbände Breko (Bundesverband Breitbandkommunikation), Buglas (Bundesverband Glasfaseranschluss), die Branchenverbände Bitkom, Anga – Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber, der VKU (Verband kommunaler Unternehmen),  VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten) der Deutsche Landkreistag sowie der Deutscher Städtetag angehören, hat die Handlungsempfehlung erarbeitet.

Ganz neu sind die Forderungen nicht. So wurde schon Ende des Jahres 2019 von Huawei, Nokia, Telekom sowie dem Frauenhofer-Institut für Fabrikbetrieb angeregt, für den Ausbau der 5G Netze neue Wege zu gehen. Das auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung veröffentlichte Papier heißt „Konvergente Netze im Aufbruch“ und enthält ähnlich Empfehlungen.